Tag-Archiv | Maria Magdalena

Seelenreise Südfrankreich – Ein Rückblick

Lavaldieu – Ankunft und Vorbereitung

Mystisches & magisches Land: Okzitanien

Eine Reise ins Mutterland der Erde birgt immer ein großes Potenzial für Heilung und Transformation. Transformation hin zu dem was, wir wirklich sind und was SIE, die große Göttin mit uns vorhat in ihrem Strom des Lebens, der durch uns fließt. Sie, auch Shakti genannt, weiß schon, was sie vorhat mit uns, auch wenn es uns bisweilen zu Tode ängstigen kann, mancher Wahrheit ins Auge zu sehen.

Stemmen wir uns jedoch nicht dagegen, sondern geben uns diesem großem Fluss des Lebens hin, der uns zurück trägt zum Ozean des Höheren Bewusstseins, erfahren wir Flow und eine tiefe innere Erkenntnis der Seele, die weit über die Art von Heilung, Glück und Wohlbefinden hinausgeht, die wir allgemein mit diesen Worten assoziieren.

Café in Rennes-les-Bains

Einfach nur sein an, in und mit diesem magischen Fleckchen Erde in Südfrankreich kann enorme Wandlung bewirken – wenn wir es zulassen und uns öffnen für das, was um uns herum ist, mit uns arbeitet und wirkt; auch während man zum Beispiel einfach nur einen ‚petit café‘ im Straßencafé zu sich nimmt.

Es ist mir ein Anliegen, euch etwas von den Energien unserer letzten Seelenreise nach Frankreich zugänglich zu machen, darum gibt es hier nun – etappenweise – einen kleinen Reisebericht.

Neue Kraftortreise ins Katharerland 2020

Eine nächste Meditations- und Kraftortreise nach Südfrankreich ins Katharerland ist übrigens für August 2020 geplant. Dann allerdings voraussichtlich der Temperaturen und des Komforts wegen in einer alten Templerkomturei, welche nun ein Hotel mit kleinem Pool ist. Jede Reise ins magische Okzitanien hat ihre eigene Energie, ihren eigenen Flow und richtet sich auch immer an den Teilnehmern aus. Wenn ihr informiert werden wollt, sobald es genauere Details gibt, schreibt mich an unter yvonnehrdy@hotmail.com.

Möget ihr den nachfolgenden Bericht mit eurem Herzen lesen und euer eigenes inneres Licht dadurch erwachen und ihr es noch mehr strahlen und leuchten lassen.

Ankunft und Unterkunft in Lavaldieu

Untergebracht waren wir dieses Mal in Lavaldieu („Das Tal Gottes“), einem kleinen Weiler in der Ebene unter Rennes-le-Chateau. Die englischen Besitzer übernahmen diese übrig gebliebenen Ruinen 1984 und bauten mit viel Liebe und Geduld die fünf Gebäude aus dem 18. Jahrhundert wieder auf.

Heute ist Lavaldieu eine Kombination aus Farm mit Pferdezucht, einer Art Campingplatz auf dem Gelände und einem B&B in einem alten Bauernhaus. Bei meiner Ankunft wurde ich gleich einmal von 4 Hunden und 4 Katzen begrüßt und fühlte mich sogleich ‚zuhause‘.

Im Zentrum einer heiligen Geometrie – Pentagramm und Hexagramm

Das besondere an Lavaldieu ist seine Lage: verborgen in der Landschaft sind ein magisches, von der Natur geschaffenes Pentagramm – dem Symbol für das Göttlich-Weibliche – und einem Hexagramm – dem Symbol für das Göttlich-Männliche -, die in- und miteinander verwoben sind und somit die heilige Alchemie dieser beiden Energien symbolisieren und transportieren.

Lavaldieu im Morgenlicht

Die Besiedlungsspuren in dieser Region mit seinen starken tellurischen Energien gehen daher auch weit in prähistorische Zeiten und Kulturen zurück; die Region wurde von allen alten Stämmen als eine heilige, besondere Gegend verehrt.

Diese ‚Naturtempel‘ sind aufgrund ihres Durchmessers von 10-15 km nicht sichtbar, aber für die offeneren und sensibleren Menschen ist diese Energie fühl- und spürbar, auch wenn man nichts davon weiß. Lavaldieu liegt genau im Zentrum des Pentagramms, wir befanden uns also regelrecht im ‚Kessel‘ des Göttlich-Weiblichen und wurden energetisch ‚durchgekocht‘ bis wir gar wurden 😉

Vegetarisch verwöhnt

Patricia, die Besitzerin, verwöhnte uns die ganze Woche über mit vegetarischem Essen und kochte sich einmal durch die Weltküche. Wir hatten noch nie so köstliche blaue Trauben und Tomaten gekostet, beides von einer unwiderstehlichen Süße und frisch vom Strauch vor der Tür. So viel wie möglich wird dort selbst biologisch angebaut oder in der Umgebung gesammelt, wie Pilze und Beeren, und landet so frisch wie nur möglich auf den Tellern.

Bugarach – mystischer Berg

Der Blick vom Garten und dem Meditationsraum geht direkt auf den in der Region als heilig verehrten Berg Bugarach, der eine mächtige Präsenz ausstrahlt. Die ersten Tage verhüllte er sich jedoch zunächst und es dauerte etwas, bis er sich zeigte. Nichts destotrotz konnten wir seine Energien und die des Landes deutlich spüren, wie sie mit uns arbeiteten und ‚runterfuhren‘, uns verlangsamten um innezuhalten, um präsenter zu werden und uns öffneten.

Wenn Stille hörbar wird

Ich reiste bereits zwei Tage früher an, um letzte Vorbereitungen zu treffen und um mich und uns mit dem Land zu verbinden, auch wenn wir die energetische Verbindung und Vorbereitung schon einige Wochen im Vorfeld spüren konnten.

Was dort präsent ist, ist eine unüberhörbare Stille. Eine eigene Präsenz. Es ist die Mutter-Energie, die Mutter-Gottheit, die Ur-Mutter in ihrer Ausprägung, wie sie dort vorhanden ist und nie kaputt ging oder sich in den Untergrund zurück gezogen hat, wie an so vielen Orten, die benutzt, ausgebeutet und mißbraucht worden sind.

La Pique de Lavaldieu – Gipfel im Zentrum des Pentagramm

Man schaut über die grünen, fruchtbaren Hügel und sieht eine schlafende Göttin, die atmet (Meine Bilder transportieren allerdings leider nicht annähernd die Magie, die dort fühlbar ist). Man sieht ein Pulsieren in der Landschaft, die Hügel scheinen sich in ihrem eigenen Atem- und Lebensrhythmus zu formen und zu bewegen und man kann deutlich spüren, dass man auf heiliger Erde wandelt.

Wenn Stille einen Klang hat, dann ist er dort hörbar. Wenn Präsenz und Frieden einen Sound hat, ist er dort fühlbar.

Als ich München verließ, war ich etwas angeschlagen vom Leben, war ich doch über Wochen zu viel dem Chaos anderer Menschen ausgesetzt, das auch immer irgendeinen Einfluss auf mein Leben hatte. Direkt nach meiner Ankunft von Lavaldieu fiel ich regelrecht in den Gartenstuhl, ohne überhaupt meinen Koffer aus dem Auto auszupacken und starrte erst einmal 30 Minuten auf Bugarach und ließ diese Stille und Präsenz um mich herum und auf mich wirken. Und fühlte mich nach dieser kurzen Rast geheilt und aufgeladen, als hätte ich bereits eine Woche Erholung hinter mir. Ich freute mich auf meine kleine Gruppe und die kommenden Tage.

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Der erste Tag: Montségur und mehr
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